Berlin, 05.12.2017 – Com Chor Meets String Archestra

Heute Abend trifft der Com Chor auf das String Archestra! Ab 20 Uhr könnt Ihr den Klängen des Com Chors und des String Archestras unter der Leitung von Dr. Dr. Daniele G. Daude lauschen.
Das Konzert findet in der

Werkstatt der Kulturen
Wissmannstr. 32
12049 Berlin
statt.

Gesungen werden PoC Autor*innen wie u.a. Alicia Keys, Ibeyi, Stromae, Nneka und noch viel mehr…

Kurz: Musik für die Seele und das Herz!

 

Der Einlass ist ab 19.30 Uhr – Tickets gibt es für 6 Euro*

 


Was macht den Com Chor aus?

„Com Chor Berlin“ steht für „Community Chor“ und wurde am 02. April 2013 in Berlin gegründet. Der „Com Chor Berlin“ ist bundesweit (noch) der einzige Chor, welcher aus People of Color und Schwarzen Menschen (BPoC) besteht. Der Chor wurde aus dem Wunsch erschaffen, um Musik anspruchsvoll und ohne Noten zu machen und die Vernetzung von BPoC Communities zu fördern. Gesungen werden BPoC Autor*innen.

Musikalische Leitung

Daniele G. Daude (Dr. Dr.) ist Absolventin des Conservatoire National Région in den Fächern Geige und Kammermusik. Sie promovierte 2011 im Fach Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und 2013 im Fach Musikwissenschaft an der Université Paris 8. Bereits 1997 leitete sie ihren ersten Chor und initiierte den „Com Chor Berlin“ im Jahr 2013.
Seit 2016 werden Chorteilnehmer*innen zur Chorleitung gefördert.

Mehr Informationen zu Daniele G. Daude: http://www.danielegdaude.com/

Das String Archestra

Alle Informationen zum String Archestra: https://danielegdaude.wixsite.com/thestringarchestra

 


* Spendenbasis möglich

Der neue Mob stellt sich vor!

 

Liebe Freund_innen des Mob,

Zivilisatorische Weiterentwicklung geschieht nicht automatisch. Das ist heute möglicherweise klarer, als es noch vor einigen Jahren war.
Ich halte es für richtig und wichtig, dass unser Verein sich politisch weiterentwickelt und positioniert.

Im Jahr 2001 haben wir unsere Plattform geschaffen. Wir wollten, dass die Analysen, Meinungen und Wahrnehmungen derer, die durch Rassismus benachteiligt werden, größere Verbreitung finden. Dafür haben wir uns mit Medien und Öffentlichkeit gestritten und ein umfangreiches Informationsangebot über Alltagsrassismus in Deutschland zusammengetragen und bereit gestellt.

2014 nahmen wir eine Kurskorrektur vor. Wir verringerten unsere freiwilligen Hilfsangebote an beratungsresistente Medien(vertreter_innen) und konzentrierten uns auf die Unterstützung von Schwarzen Personen, Gruppen und Initiativen. Die Philosophie dahinter ist nachzulesen auf http://www.derbraunemob.de/ bei „Über Uns“.

Während intersektionale* Perspektiven schon seit unserer Gründung bei uns präsent waren, fanden wir es nun konsequent, den nächsten Schritt zu gehen. Wenn wir gegen Rassismus kämpfen, kämpfen wir gegen Unterdrückung. Deswegen gilt es, sich zuerst für die Rechte und Perspektiven derer einzusetzen, die institutionell und gesellschaftlich /mehrfach/ belastet werden.

Unser expliziter Schwerpunkt ist daher nun, Schwarze Queere** Politiken und Perspektiven zu fördern. Dies soll sich freilich auch in unserer Vorstandsetage ausdrücken. ICH HOFFE, IHR LEST DAS, SIEMENS, BAYERSDORF UND ARD.
Ich freue mich enorm, dass in den letzten fünfzehn Jahren etwas entstanden ist, das sich weiterzureichen lohnt, und übergebe mit viel Freude und ein bisschen Stolz das Wort an den neuen Vorstand.

Ich wünsche allen ein friedliches 2018,
Noah Sow

PS: Natürlich bleibe ich weiter Mitglied… und finde den Mob heute förderungswürdiger als je zuvor.

 

Schwarze Politiken und Empowerment unterstützen!
 

Der neue Vorstand:

Liebe Mob-Gemeinschaft,

wir freuen uns sehr, die Neuausrichtung des Mob als neuer Vorstand gestalten zu dürfen.
Da unsere Perspektiven in allen gesellschaftlichen Bereichen kaum repräsentiert oder berücksichtigt werden, freuen wir uns umso mehr, diese nun mit dem Mob in den Fokus rücken zu können. Fortan fördern wir vor allem Schwarze Queere Politiken und Perspektiven, sowie Selbstbestimmung, Zugang und Kreativität. Dabei möchten wir die Erfolge der letzten fünfzehn Jahre weitertragen und auf diese aufbauen.

  • Ein erstes Ergebnis war die Kooperationsarbeit mit dem TransFormations – Trans* Film Festival Berlin (TFFB), das erste von Trans* Personen of Color und Schwarzen Trans* Personen selbstorganisierte Filmfestival in Berlin, welches vom 18. – 20. November 2016 stattfand. Während mit dem Festival einer breiten Öffentlichkeit der Zugang zu einem weiten Spektrum eröffnet wurde und so zu einer Bereicherung des Verständnisses von Geschlechtervielfalt beigetragen werden konnte, erlebten Trans* Personen of Color und Schwarze Trans* Personen eine selbstbestimmte Darstellung ihrer Realitäten. Das TransFormations – Trans* Film Festival Berlin wird im Jahr 2018 erneut stattfinden.
  • Mit dem Projekt “Break The Binary” wurde eine Plattform für Schwarze Trans* Personen in Deutschland und darüber hinaus geschaffen. Das selbstorganisierte Projekt fordert und fördert u.a. Empowerment, Vernetzung und Bestärkung Schwarzer Trans* Personen. Wir freuen uns, dieses Projekt im Mob weiterzuführen!

Nach wie vor wollen wir als Mob Medienprojekte fördern, vor allem diese, die politische Bildung mit Kunst- und Kulturarbeit, Empowerment und Selbstfürsorge verbinden. Auch wollen wir weiterhin beratend für Selbstorganisationen und deren Schlüsselakteur_innen tätig sein. Und Vieles mehr.

Wir möchten uns bei allen Mob-Aktivist_innen, Mitwirkenden und Unterstützer_innen, insbesondere aber auch bei Noah für die Arbeit, den Rückhalt und das Engagement der letzten fünfzehn Jahre bedanken.

Wir freuen uns, dass der Mob bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen und erhoffen uns – liebe Mob-Gemeinschaft – dass ihr diesen nun mit uns geht.

Wir wünschen euch ein schönes 2018,
Julius, Tsepo & Mona

 


Wir sind eine gemeinnützige Organisation, die sich aus Spenden finanziert. Alle Gelder werden ausschließlich dafür verwendet, am Abbau von Diskriminierung und der Stärkung von in der Öffentlichkeit vernachlässigten Perspektiven zu arbeiten. Wir unterstützen und finanzieren Projekte, die Autonomie und Empowerment fördern und sind weiterhin im politischen und wissenschaftlichen Diskurs aktiv, um uns für Menschenrechte und Chancengleichheit einzusetzen.


*Intersektionalität ist das angewandte Wissen darüber, dass verschiedene Diskriminierungsformen nicht voneinander getrennt auftreten, sondern sich mutiplizieren und miteinander in Wechselwirkungen treten.

 **Queer ist, sich nicht in den von gesellschaftlichen Mehrheiten oder Mächten aufgezwungenen Vorgaben von Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Sexualitäten wiederzufinden.

Das TransFormations – Trans* Film Festival Berlin (TFFB) geht in die zweite Runde

Filmeinreichungen ab November 2017 möglich!

TransFormations - Trans* Film Festival Berlin

Das TransFormations – Trans* Film Festival Berlin ist das erste, von Trans* Personen of Color und Schwarzen Trans* Personen selbstorganisierte Filmfestival in Berlin, welches erstmalig vom 18. – 20. November 2016 in der Werkstatt der Kulturen stattfand.

Bereits im letzten Jahr war der braune mob als Kooperationspartner mit dabei.

Das nächste Filmfestival findet zwar erst im nächsten Jahr statt, aber die Möglichkeit zur Einreichung von Filmen für das Festivaljahr 2018 besteht bereits ab November 2017!

Alle Informationen zum TransFormations – Trans* Film Festival Berlin, zur Filmeinreichung und zu den Aktivitäten sowie Screenings innerhalb & ausserhalb des Festivals findet Ihr auf:

der TFFB Webseite, Facebook & Twitter

Erlangen, 19.9.2015 „Black History Weeks“: Afrodeutsche Zeitzeugin und Zeitzeugen des Dritten Reichs bei Podiumsdiskussion

Aus der Pressemeldung:

Die ersten „Black History Weeks“ in Erlangen präsentieren sich in einer Reihe von
Veranstaltungen zur Geschichte und Bedeutung der afrikanischen Diaspora in Deutschland
und darüber hinaus.

Podiumsdiskussion „Die Vergessenen der Geschichte. Afrodeutsche Zeitzeugin und
Zeitzeugen des Dritten Reichs“: Theodor Michael, Marie Nejar und Gert Schramm
Erlangen. Samstag, den 19.9. 2015, 18.00 Uhr Raum im Erdgeschoss.
Innenhof Palais Stutterheim, Stadtbibliothek.

Zum ersten Mal werden diese drei Überlebenden Opfer der Nazi Zeit über ihre Erfahrungen
sprechen und aus ihren Biographien lesen.
(…)

http://www.erlangen.de/bibliothek/desktopdefault.aspx/tabid-1546/3480_read-31666/

Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht – Oder warum ich nicht bei „Rap und Islam“ Speakerin sein wollte

Eine Kritik von Moona Moon

Intro: Heems – Flag Shopping / Brother Ali – Good Lord

 

Der folgende Text stellt eine kritische Reflexion zu dem von RaputationTV und Springstoff organisierten Symposium „Rap und Islam“ dar, das am Mittwoch den 08.04.2015 in Berlin stattfand und bei dem es laut Ankündigungstext sowohl um die Auseinandersetzung mit der medialen Thematisierung von „Dschihad-Rappern“, als auch um die Chancen von „Integration mittels Hip Hop“ gehen sollte. Das Panel setzte sich aus Mo Asumang, Sineb El-Masrar, Katja Lucker, Marcus Staiger sowie Jens Ihlenfeldt zusammen. Moderiert wurde das Gespräch von Ekrem ?enol. Die Organisator*innen hatten auch mich als Speakerin eingeladen. Meine Entscheidung fiel jedoch gegen eine Teilnahme in dieser Rolle aus und damit gegen die Instrumentalisierung meines Expertinnenwissens als Kulturkritikerin und Künstlerin für eine derartige Veranstaltung. Statt einer solchen Vereinnahmung inklusive drohender Übergriffigkeiten währenddessen, halte ich es für sinnvoller, mein Wissen für eine Kritik einzusetzen, die ich im Folgenden darlegen werde. Ich schreibe diesen Text in erster Linie für People of Color sowie Schwarze Menschen und nicht für weiße Mehrheitsdeutsche. Ich werde außerdem darauf verzichten, Erklärungen etwa für die Funktionsweisen von Rassismen zu liefern. Derlei Ausführungen sind insofern unnötig, als dass a) People of Color und Schwarze Menschen über (eingekörpertes) Wissen darüber verfügen, wie Rassismen funktionieren und b) ein diesbezügliches Unwissen weißer Mehrheitsdeutscher im Jahr 2015 nur als Ausdruck einer aktiven Entscheidung gelesen werden kann, nicht wissen zu wollen.

Ziemlich genau vier Wochen zuvor trudelte eine Einladung via Mail bei mir ein. Bereits der vergleichsweise kurze Beschreibungstext – es ging in den vergangenen Wochen und Monaten medial viel um ISIS, „Dschihad-Rapper“, wir möchten einen positiven Blick drauf werfen, wie können Jugendliche politisch sensibilisiert werden – bescherte mir eine Portion Instant-Bauchschmerzen und es taten sich für mich einige Fragen auf: Read more

Berlin: 27. Februar und 12. März: Storytelling und Spoken Word zum Frauen*kampftag

Jeweils bei www.frauenkreise-berlin.de

Frauenkreise
Choriner Str. 10
10119 Berlin-Mitte

Friday 27th February, 7pm:
Arriving in the Future: Storytelling / Poetry / Performance

Program & info auf Deutsch: http://www.frauenkreise-berlin.de/uploads/downloads/arrivinginthefuture-_Deutsch.pdf

Arriving in the Future: Stories of Home and Exile is an English-language anthology of poetry, short stories, and academic essays on Black German experience written by twenty-six Black poets, writers, and artists from across the African Diaspora living in Germany….

On February 27th Arriving in the Future will present an evening of storytelling, poetry, and spoken word performance. Highlights of the evening will include a reading and presentation on the nature and importance of storytelling for Black communities (from Nigeria, the US, and Germany) and spoken word performances by Asoka Esuruoso and Jumoke Adeyanju.

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Donnerstag 12. März, 19 Uhr:
Spoken Word zum internationalen Frauen*kampftag reloaded!
Mit den Poetinnen Bahati, Moona Moon und Azadê

Wie auch im letzten Jahr, laden wir Euch anlässlich des Frauen*kampftages ein, mit uns einen Abend mit Spoken Word, Musik, Sekt und Naschereien zu verbringen.
Bringt Eure Freund*innen, Partner*innen, Kolleg*innen mit und freut Euch auf einen kraftvollen und stärkenden Abend.

www.frauenkreise-berlin.de

Berlin, 19. und 27. März 2015: Resistance Movements of Refugee Women: Workshops

19.3. 18 Uhr

Workshop mit Aktivist*innen des International Women Space @ Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I.

The first Workshop of our series wil be taking place with Elisabeth Ngari und Damarice Okore from “Women in Exile” at the Intercultural Women’s centre S.U.S.I. on 19th March at 6:00pm!

http://www.susi-frauen-zentrum.com/seiten/Maerz.html

Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I.
Bayerischer Platz 9, 10779 Berlin
Eingang: Innsbrucker Straße 58 , dann 3. Etage

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27.03., 19Uhr

http://www.frauenkreise-berlin.de/

Frauenkreise
Choriner Str. 10
10119 Berlin-Mitte

Reihe vom 19.03.2015 – 09.07.2015

NEW SERIES/NEUE REIHE: Resistance movements of Refugee Women in Berlin and Germany – Workshop with the International Women Space

Information, Exchange, Networking and Empowerment/Information, Austausch, Vernetzung und Empowerment

Info, Programm, deutsche Beschreibung: http://www.frauenkreise-berlin.de/programm.php?eventkat=4#entry390

International Women Space (IWS) is a young movement by refugee women residing in the Berlin area. This women’s collective emerged from the movement at Oranienplatz and has experienced and been active in many of the protest in Berlin in the last two years. They were active especially in the occupied Gerhart-Hauptmann-School in Ohlauerstr., Kreuzberg and consist mainly of refugee women and migrants who provide mutual support and act against state repression on location. In this event women from the IWS shall be invited. The focus of the workshop will lie on updates on the development of the protests and the current situation of refugees in Berlin from a feminist perspective. Furthermore, the gender specific challenges of the movement will be analysed, especially regarding the occupation of public spaces, experiences of evacuation, police violence and disputes with adversaries of the protests. Besides the pure description of the situation in Berlin an exchange of experience and information will take place in a subsequent discussion round, in which among others further and new methods of action and strategies can be developed in order to handle discriminating and racist conditions.

*

 

Hamburg, 1. März 2015: Black History Month Veranstaltung mit Marcia MERCHANT und Otto ADDO : Tipps von und Erfahrungsaustausch mit Schwarzen Ex-Fußball-Profis für Schwarze Kinder, Jugendliche und Fußball-Fans

via http://african-football.de/ and Black Nation Germany

Flyer-BHM7015_Weg-zum-und-Leben-als-Fussballprofi_A4

 

Am So, 01.03., 15:00 Uhr, in Taiyo Sport Center, Holstenstr. 79 (Altona).

 

“Bitte, weitersagen!

An dem Tag werden wir euch mehr Infos über die geplannte Trainingscamps für Schwarze Kinder und Jugendliche (Jungs und Mädels) geben.

african-football.de:

 

Eine bundesweite fachkompetente Plattform, ein Netzwerk und eine Börse rund um den Afrikanischen Fußball in Deutschland, für:
Schwarze Jungs und Mädels, die Spaß am Fußball haben, sich für den Fußball als zukünftige Karriere entschieden haben und fachkompetente Hilfe für die Erreichung dieser Ziele suchen.

Eltern Schwarzer Kinder, die den Fußball-Traum ihrer Töchter und Söhne Wirklichkeit lassen werden wollen und fachkompetenten Rat und Unterstützung dafür suchen.

Schwarze Fußballprofis, TrainerInnen, SchiedsrichterInnen, ManagerInnen, Fußball-Funktionäre, sowie alle erwachsene hilfsbereite Fußball-Begeisterte, die diese Kinder unterstützen möchten und ihre Erfahrung mit der jüngeren Generation teilen möchten.

Schwarze Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die interessiert sind, Infos und fachkompetente Analysen über die Aktualität, Entwicklung und alle relevanten Fragen des Afrikanischen Herren-, Frauen- und Jugendfußballs (von der Sportpolitik bis hin zur Taktik) zu erhalten, zu teilen und auszutauschen.”

 

*

 

Open Letter To Stadtkuratorin Hamburg:
“Silent University” very good at silencing its own target group

Subj,: “Open Letter to Stadtkuratorin Hamburg: on disregarding the actual target group of ‘Silent University'”

To: kontakt@stadtkuratorin-hamburg.de, silentuniversity@gmail.com

 

Dear Stadtkuratorin-Team Hamburg,

The Silent University is intended to be “an autonomous knowledge exchange platform by refugees, asylum seekers and migrants. It is led by a group of lecturers, consultants and research fellows. Each group is contributing to the programme in different ways which include course development, specific research on key themes as well as personal reflections on what it means to be a refugee and asylum seeker.“, see http://thesilentuniversity.org .

We visited the event in Hamburg on February 10th, and heard the lectures of Nikita Dhawan, María do Mar Castro Varela and Abimbola Odugbesan. Although we very much appreciated the invitation and lectures of those excellent scholars, we were astonished about the setting. 95% of the attendants were white German middle class. This is in clear contrast to the target group which is especially underserved in Germany.

There was a TV camera team present which moved around freely, filming the audience, for undisclosed utilisation (we later found out that they were filming for public TV NDR), taking also portrait and close-up shots of Black members of the audience. The camera team was neither introduced nor announced beforehand, and there was no effort made to offer an area to audience members who would not want to be filmed.

Epistemic violence was reproduced by members of the audience towards the lecturer Abimbola Odugbesan by aggressively stating colonialism wasn’t a European venture and by objecting to the lectures’ topics, etc. The moderator answered these insertions by pointing out that Abimbola Odugbesan’s speech time was over and by simply moving on to the next lecturers and other topics. It was up to Nikita Dhawan and María do Mar Castro Varela to contextualise and counter the incidents.

Thus, various circumstances led to actual silencing of the intended target group.
We believe those circumstances should and could have been controlled better, as all of them were entirely foreseeable.

 

Therefore, a few questions arise:

– How exactly did you reach out to groups and organisations of those the Silent University is targeted at: Asylum Seekers, Refugees, Migrants?

– How is the target group involved and recompensed in the planning of the events?

– Did you collaborate with the autonomous refugee group “Lampedusa in Hamburg” who are undoubtedly one of the most prominent, important and noted political groups in Hamburg (and beyond), who have delivered outstanding political education and practice in the past years despite the fact that they are illegalised, discriminated against and structurally oppressed?

– How are you planning to correct the current asymmetry in delivering free education about oppression to predominantly privileged people? Which steps do you plan to take towards more precisely being able to cater to the marginalized, the Silent University’s target groups?

– Have you thought of policies and structures which help prevent public displays of verbal violence against the marginalized by members of the (non-target group) audience in the future?

– Are you planning to give more thought to the role of the moderator and their qualification and experience in handling discussions of charged topics such as bias, colonialism, racism etc., as well as to the signification of the moderator’s own societal position and positioning within the above context?

– The target group explicitly includes persons who are illegalized, subject to hypervisibility, objectification, exploitation through hierarchies-of-the-gaze as well as ongoing monitoring by an overall hostile societal environment, and therefore are in highly vulnerable positions. How do you plan to avoid in the future that the organiser’s interest in documenting/promoting the process by a camera team will be given more weight than the fact that such practice is detrimental to the safety as well as to the (protective) personal rights, privacy rights and moral rights of the visitors belonging to the target group?

 

Hamburg, 22.2.2015,

 

der braune mob e.V.

ISD Hamburg

KARFI – Schwarzes Kollektiv für rassismuskritische Bildung

Present_Tense Scholars Network: Black Perspectives and Studies Germany

 

NOTE: We are leading this correspondence publicly. Your answers may be published for educational reasons.

 

 

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